Nachbereitung Castor

Wir treffen uns am Donnerstag, den 18. November 2010 um 20 Uhr im paradox (Saal) zur Nachbereitung der Teilnahme am Widerstand im Wendland.

Bis zum "Castor" wird sich auch das klimaplenum Bremen an den Vorbereitung zum Widerstand beteiligen. In diesem Sinne:

WAS MACHEN gegen Atomkraft!?!

Im November rollen wieder elf Castorbehälter mit hoch radioaktivem Müll von der Wiederaufbereitungsanlage La Hague (Frankreich) ins niedersächsische Wendland. Gleichzeit plant die Bundesregierung Laufzeitverlängerungen der Atommeiler von 14 Jahren.

Wir laden euch ein mit uns über das Thema Atomkraft und dessen Folgen zu diskutieren. Es soll Infos über Atomenergie und deren Risiken geben sowie einige Anregungen des Widerstandes gegen Castortransporte und Atomindustrie. Kommt alle mit euren Freund_innen, denn Atomausstieg wird selbst gemacht!

Wo: Im Paradox (Bernhardstr. 10-12)
Wann: 23.09.2010 um 20.00 Uhr
Kundgebung und Aktion am Bremer Flughafen
(StraBa-Haltestelle "Flughafen")
Samstag, den 21. August 2010, 11.00 Uhr

Für ein ganz anderes Klima
- shut down airport bremen!

Globaler Klimawandel
Eines dürfte inzwischen allen klar geworden sein: der Klimawandel ist kein medial inszeniertes Horrorszenario, sondern Fakt. Einige Beispiele dafür: im Jahr 2004 mussten bei Überschwemmungen in Bangladesh ca. 30 Millionen Menschen ihre Häuser zeitweise verlassen. Umgekehrt hat sich in der Sahelzone zwischen 1968 und 1997 die Niederschlagsmenge um rund ein Drittel verringert. Noch krasser sind die Verwerfungen, welche mit der bereits heute als unvermeidbar geltenden Erderwärmung um mindestens zwei Grad einhergehen dürften: So müssen, um nur drei Beispiele zu nennen, in den nächsten Jahrzehnten 500 Millionen Menschen zusätzlich hungern (und somit 1,4 Milliarden insgesamt), die Zahl der Malariakranken wird um 14 Prozent steigen (plus 63 Millionen) und 15-40 Prozent aller Pflanzen- und Tierarten werden aussterben, mit kaum absehbaren Folgen für die weltweite Ernährungssicherheit.

Praktische Schritte werden verhindert
Mit anderen Worten: Praktische Schritte sind absolut notwendig und dringend geboten, schlicht deshalb, weil der bereits begonnene Klimawandel mit einer massiven Zuspitzung der ohnehin desaströsen Verhältnisse einhergehen wird - insbesondere im Süden des Globus. Zentrales Manko: Sowohl die ökonomischen Eliten als auch die Regierungen der reichen Industrieländer verhindern bis heute jede ernsthafte Maßnahme zur Abwehr des Klimawandels. "Kopenhagen ist gescheitert" hieß es nach dem Post-Kyoto-Klimagipfel im Dezember 2009. Was nichts weiter bedeutet, als dass die Welt offenbar nicht - wie zuvor von den Regierungen versprochen - auf diesem "gerettet" wurde. Denn wenn in Kopenhagen als einziges "Ergebnis" die dort vertretenen Regierungen das Ziel einer "maximalen Erhöhung der Erdtemperatur um 2° C zur Kenntnis" nehmen, ohne entsprechende verbindliche Vereinbarungen für die hierfür notwendigen Emissionsreduktionen zu treffen, heißt dies im Klartext, dass mensch sich auch dieses unzureichende Ziel faktisch abgeschminkt hat. Aber dieses Scheitern war für viele Regierungen, so z. B. die deutsche, durchaus ein Erfolg insofern, als dass die befürchteten "einseitigen Belastungen der Industrie in Europa" abgewendet werden konnten, ohne auf der Kehrseite negative Konsequenzen aus dem "Imageschaden" befürchten zu müssen.

Klimawandel und Kapitalismus
Nichtsdestotrotz wird bis heute in immer neuen Werbefeldzügen die Behauptung in die Welt gesetzt, Klimaschutz und kapitalistische Wachstumslogik seien versöhnbar - "Green New Deal" heißt das allerorten herumgereichte Zauberwort. Einerseits ist beabsichtigt, den Ausstoß an Treibhausgasen durch "grüne Technologien" zu reduzieren, etwa durch ressourcenschonende Fertigungsverfahren oder erneuerbare Energien. Andererseits soll der inzwischen schon etablierte, gewinnträchtige Handel mit CO2-Emmissionszertifikaten drastisch ausgebaut werden, und das, obwohl es bislang nicht gelungen ist, über diese Schiene das Level an Treibhausgasen überhaupt zu senken.

Gegen globale Ungleichheit und Ausbeutung
So wichtig etliche dieser bisherigen und der geplanten Maßnahmen zur Verringerung von CO2-Emissionen sein mögen (verwiesen sei nur auf das enorme Potential der Windkraft), als Gesamtpaket greifen sie in jedweder Hinsicht zu kurz, sind also ungeeignet, der tatsächlichen Wucht des Klimawandels ernsthaft Paroli zu bieten. Und das um so mehr, als Fragen globaler Gerechtigkeit noch nicht einmal ansatzweise berührt werden: Während in Kanada 19,6 Tonnen und in Deutschland knapp 10 Tonnen CO2 pro Jahr und Kopf verbraucht werden, entfallen auf China 3,8 Tonnen, auf Brasilien 1,8 Tonnen und auf Tansania 0,1 Tonnen. Das gigantische CO2-Gefälle zwischen globalem Norden und globalem Süden ist kein Zufall. Es ist Kehrseite jener Ausbeutungs- und Ungleichheitsverhältnisse, welche dafür verantwortlich sind, dass sich die Menschen in der Peripherie - das heißt in den arm bzw. abhängig gehaltenen Teilen des Globus - ungleich schlechter gegen den Klimawandel wappnen können, als das in Westeuropa oder Nordamerika der Fall ist. Hieraus folgt aber auch: Klimaschutz sollte nicht zum moralisch aufgeladenen Wohlfühlprogramm konsumkritischer Mittel- und Oberschichten zusammenschnurren - so wie das insbesondere im Nachhaltigkeitsdiskurs häufig geschieht. Nein, angesagt ist Fundamentaleres: Auf der einen Seite muss die kapitalistische Wachstumsmaschinerie als Ganzes in Frage gestellt werden - was bereits an dem einfachen Umstand erkennbar wird, dass unter Klimagesichtspunkten - global betrachtet - gerade mal zwei Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr und Mensch tolerabel sind. Auf der anderen Seite führt kein Weg an einer grundlegenden Neuverteilung des weltweiten Reichtums vorbei, was umgekehrt mit der Notwendigkeit einhergeht, Dinge wie ‚Wohlstand', ‚Luxus' oder ‚Bedürfnisbefriedigung' vollkommen neu zu betrachten und zu diskutieren.

Aktionen gegen den Klimawandel in Bremen
Und was bedeutet das praktisch? Treibhausgase entstehen an ganz verschiedenen Orten, so wie auch die ökologischen und sozialen Folgen des Klimawandels äußerst unterschiedlich ausfallen. Das "Klimaplenum Bremen" will deshalb die Auseinandersetzungen um den Klimawandel konkretisieren, nicht zuletzt auf lokaler Ebene - am Beispiel "unserer" Stadt bzw. Region.
So haben wir im letzten Jahr (2009) im Mai und im November zwei Umsonstfahrtage in Bremen organisiert, um zu verdeutlichen: Die Alternative zu immer mehr Autoverkehr heißt öffentlicher Verkehr sowohl im Nahbereich als auch im Fernverkehr. Und zwar öffentlicher Verkehr, den sich alle leisten können. Denn Mobilität ist für uns nicht nur Zwang, sondern auch ein Grundrecht, das ausnahmslos allen Menschen zusteht. Bisher ist wenig bis gar nichts in dieser Richtung passiert. Da den politisch Verantwortlichen im Zeichen der "Krise" nichts anderes einfällt, als weiter die Autoindustrie zu päppeln, war und ist es an der Zeit, eigene Akzente zu setzen. Jede/r kann etwas gegen den Klimawandel unternehmen. Dabei wird es nicht ausreichen, nur den eigenen Lebensstil zu optimieren. Wenn wir nicht gleichzeitig versuchen, den unmittelbar Verantwortlichen, den Nutznießern und Profiteuren des "Weiter so", das Heft aus der Hand zu nehmen, werden individuelle Handlungsmöglichkeiten äußerst beschränkt bleiben.

Flugverkehr (nicht nur) in Bremen
- Beschleunigung des Klimawandels
Und nun wollen wir uns im heißen Sommer 2010 einer weiteren Blüte der herrschenden Verkehrspolitik zuwenden, für die wir ebenfalls hier in Bremen ein ganz praktisches Bespiel finden: den Flugverkehr. Dem Flugverkehr kommt im Rahmen der gegenwärtigen Verkehrspolitik eine bedeutende Rolle zu - diese hat er aber auch mindestens im gleichen Maße im Hinblick auf seine Auswirkungen auf die Beschleunigung des Klimawandels.

Flugverkehr wächst global
Der weltweit boomende Flugverkehr schadet dem Klima erheblich und führt zu einer wesentlichen Beschleunigung des Klimawandels. Die aus dem Flugverkehr resultierenden Kohlendioxid- Emissionen haben allein in der Europäischen Union in den letzten 15 Jahren um fast 70 Prozent zugenommen, ein weiterer Anstieg wird prognostiziert. Großen Anteil an diesem Zuwachs haben die sogenannten Billigflieger. Wenn sich der weltweite Trend zum Fliegen fortsetzt, wird das die eh schon unzureichenden Klimaschutzanstrengungen und deren überschaubare Effekte in anderen Bereichen vollständig zunichte machen. Warum aber ist der Flugverkehr nun besonders schädlich?

Flugverkehr - extrem klimaschädlich
Beim Verbrennen von Kerosin (Flugbenzin) entstehen klimaschädliche Abgase. Sie bestehen überwiegend aus Wasserdampf, Kohlendioxid und Stickoxiden. Die Auswirkungen dieser Stoffe sind in luftiger Höhe rund dreimal größer als am Boden und vergrößern so den globalen Treibhauseffekt entsprechend. Bis zu 100 Jahre bleiben die Schadstoffe in der Atmosphäre und bewirken Umweltschäden, die niemand mehr ungeschehen machen kann. Die von Flugzeugen erzeugten Kondensstreifen und Schleierwolken verstärken das Aufheizen unserer Atmosphäre zusätzlich, weil sie die Rückstrahlung der Wärme vom Erdboden in den Weltraum vermindern.
Von Bremen in die weite Welt ...
Wie klimaschädlich der Flugverkehr ist, wird anhand eines Beispiels deutlich: Bei einem Flug von Bremen nach Bangkok entstehen pro Passagier rund 3,2 Tonnen CO2 - nur für den Hinflug; inklusive Rückflug entstehen also nahezu 6,5 Tonnen CO2. Zum Vergleich: Um die Klimaerwärmung in verträglichen Maßen zu halten, dürfte jeder Mensch weltweit im Schnitt nur zwei Tonnen CO2 pro Jahr ausstoßen. Wer einmal nach Thailand und zurück fliegt, hat sein klimaverträgliches Jahresbudget somit schon dreifach überschritten - ohne etwas gegessen oder gar im Winter die Wohnung geheizt zu haben. Erreicht wird das klimaverträgliche Jahresbudget auch bereits fast schon bei einem Hin- und Rückflug nach Las Palmas mit 1,86 Tonnen CO2. Die Attraktivität von Reisen mit dem Flugzeug hat ihre Ursache nicht zuletzt in den Schleuderpreisen der Billigflieger.

Flughafen Bremen dichtmachen
- shut down airport bremen!

Wir meinen, dass wir auch hier in Bremen etwas zur Verbesserung der globalen Situation und zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen können, indem wir zu einer kleinen , aber feinen Reduktion des globalen Flugverkehrs beitragen: den Flughafen Bremen dicht machen - shut down airport bremen!

Wie passt das zusammen: auf der einen Seite unsere Forderungen nach einem kostenlosen öffentlichen Personennah- und -fernverkehr sowie nach dem Recht auf globale Bewegungsfreiheit und auf der anderen Seite unsere Forderung nach einer vollständigen Reduktion des Flugverkehrs?

Das Recht auf globale Bewegungsfreiheit ist nicht auf Flugzeuge angewiesen!
Wir wollen ein Recht auf globale Bewegungsfreiheit für alle Menschen weltweit - aber kein Recht auf Fliegen. Die das Recht auf globale Bewegungsfreiheit einschränkenden Faktoren sind mitnichten mangelnde Kapazitäten der Fluggesellschaften, sondern die rassistischen Gesetze und Grenzregime.

Es gibt kein Recht auf Urlaubs-Konsum per Flugzeug!
Das Recht auf Leben (anderer) ist durch den Flugverkehr und seine globalen (Klima-) Folgen eingeschränkt und bedroht (die Mehrheit der Menschheit lebt an der Küste!). Fliegen ist nur so billig, weil die Allgemeinheit die Kosten aufgebürdet bekommt. Steuerfreies Flugbenzin, Subventionen für Flugzeugbauer, ökologische Folgekosten, Subventionen für Flughäfen

Das Recht auf Mobilität enthält keine Geschwindigkeitsangabe!
Es ist allen Menschen zu zu muten, ihre FreundInnen, GenossInnen, Verwandten, GeschäftspartnerInnen und ihre Sehnsuchtsorte mit langsameren Verkehrsmitteln als dem Flugzeug auf zu suchen. Wir plädieren für eine allgemeine Entschleunigung zur Steigerung der Lebensqualität - der Zwang zur Hochgeschwindigkeits-Mobilität muss gebrochen werden! Wir brauchen gesellschaftliche Verhältnisse, in denen nicht ständig der Zwang produziert wird, innerhalb von Stunden durch die Welt zu jetten.

Kundgebung und Aktion am Bremer Flughafen
(StraBa-Haltestelle "Flughafen")
Samstag, 21. / 29.08.2010, 11.00 Uhr
Für ein ganz anderes Klima in Bonn

Proteste für Klimagerechtigkeit

Anlässlich der UN-Zwischenverhandlungen im Juni Vom 31. Mai bis 11. Juni 2010 werden die nächsten Zwischenverhandlungen des UN-Klimaregimes im Maritim Hotel in Bonn stattfinden.

Das regionale
Bündnis "Klimawelle -- Aktion für Klimaverantwortung und Klimagerechtigkeit" ruft deshalb zu Protesten in der ersten Juniwoche in der ehemaligen Bundeshauptstadt auf. Das eröffnet die Chance, die in Kopenhagen erstmals auf einer globalen Ebene sichtbar gewordene Klimagerechtigkeitsbewegung weiter zu entfalten.

Nachdem der Gipfel von Kopenhagen im letzten Dezember grandios gescheitert ist, versuchen nun westliche Staaten den fragwürdigen "Copenhagen Accord" als Verhandlungsgrundlage für ein mögliches neues Abkommen bei der nächsten Conference of the Parties (COP) Ende 2010 im mexikanischen Cancun durchzusetzen. Weniger denn je sind von der UN-Klimapolitik wirkliche Lösungen für das Klimachaos zu erwarten.

Aus diesem Grund konzentrieren sich emanzipatorische Klimagruppen in
Deutschland und in anderen Ländern darauf, Klimagerechtigkeit in lokalen Auseinandersetzungen zu erkämpfen. Es geht darum die Klimafrage nicht Staat und Kapital zu überlassen, sondern in gesellschaftlichen Konflikten deren falschen Lösungen (wie Emissionshandel, Atomkraftwerken oder Agrotreibstoffen) Widerstand entgegen zu setzen.

Die wahren Ursachen des Klimawandels liegen in der kapitalistischen
Produktions- und Konsumtionsweise, die Naturzerstörung und ein scheinbar endloses Wachstum erzwingen. Dagegen gilt es zunächst in den eigenen Städten und Regionen die globale Forderung nach Klimagerechtigkeit konkret zu machen und echte Lösungen durchzusetzen: Energiedemokratie, Ernährungssouveränität, kostenlosen öffentlichen Nahverkehr u.v.m.

Das Bonner UN-Treffen bietet eine gute Gelegenheit, diese Kämpfe sichtbar zu machen, sie zusammenzuführen und die Kritik an der herrschenden Klimapolitik fortzusetzen. Der Ball, der in Kopenhagen aufgenommen wurde, kann dort weitergespielt werden. Statt an die Delegierten zu appellieren, wollen wir den Verhandlungszirkus mit unseren Alternativen konfrontieren. Klimaschutz ist Handarbeit!

Für die Klimabewegung ergibt sich in Bonn die Möglichkeit, sich zu vernetzen, das Konzept der Klimagerechtigkeit weiter auszubuchstabieren und den antikapitalistischen Kern der neuen Bewegung deutlich zu machen. Insbesondere möchten wir euch einladen zu:

- den geplanten Vernetzungstreffen von Climate Justice Action und des
Klima!Bewegungsnetzwerkes

- den Diskussionen bei dem Klimaforum und auf dem Camp


- einigen ungehorsamen Aktionen in der Tradition von Kopenhagen


- dem "System Change Not Climate Change"-Block auf der Demonstration


Kommt nach Bonn und mischt in den Protesten mit!

Einige Antikapitalist_innen aus der Klimawelle

(Die Klimawelle ist ein heterogenes Bündnis vor allem aus regionalen bzw. lokalen Gruppen und Einzelpersonen, das deutlich machen will, dass die Menschen Klimagerechtigkeit selbst in die Hand nehmen müssen. Geplant sind ein Klimacamp, verschiedene Aktionen, ein Klimaforum (v.a. von Attac und BUND) und eine Demo am 5. Juni.)

Wir erklären uns solidarisch mit dem
Karawane-Festival 2010 In Erinnerung an die Toten der Festung Europa 4. bis 6. Juni 2010 in Jena von der "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen" und "The VOICE Refugee Forum" http://thecaravan.org/ und http://www.thevoiceforum.org/

Die wichtigsten Events:


29. Mai bis 6. Juni
Klimacamp (in Bonn Messdorf) Movement-Building for climate justice https://mensch.coop//klimacampbonn

29. Mai
Dezentraler Aktionstag Ein Straßentheater gegen den Emissionshandel www.klimawelle.de

29. und 30. Juni
Treffen von Climate Justice Action (im Klimacamp) http://www.climate-justice-action.org/

3. Juni
Critical Mass/Fahrraddemo (15:30, ab Alter Zoll in Bonn) Wir behindern nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr! www.klimawelle.de

3. Juni
Treffen des Klima!Bewegungsnetzwerkes (im Klimacamp) http://klima.blogsport.de/

3. und 4. Juni
Klimaforum (Rheinisches Landesmuseum in Bonn) Wie weiter im Klimaschutz? Klimagerechtigkeit konkret! (von Attac, BUND und Klimawelle) www.attac.de/klimaforum

5. Juni
Demo (13 Uhr, ab Kaiserplatz Bonn) Demonstration für Klimaverantwortung und Klimagerechtigkeit
Mit "Sytem Change Not Climate Change"-Block


www.klimawelle.de Infos von der Klimawelle: Website und Mitfahrbörse:

www.klimawelle.de
E-Mail: info@klimawelle.de Newsletter: newsletter@klimawelle.de

Spendenaufruf:
Die Klimawelle ist dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Spenden könnt ihr auf folgendes Konto:
Empfänger (Kontoinhaber): Trägerverein Gerechter Welthandel Bank: GLS Bank Kontonummer: 6010 724 800 Bankleitzahl: 430 609 67

2. Bremer Umsonstfahrtag

Für ein ganz anderes Klima – von Bremen nach Kopenhagen

Im Dezember findet in Kopenhagen ein internationaler „Klimagipfel“ statt, um ein Kyoto Nachfolgeabkommen für den Klimaschutz zu beschließen. Offizielles Ziel sind Vereinbarungen, die zu einer Verminderung des Ausstoßes von Treibhausgasen führen sollen. Allerdings sind die Aussichten, dass ein Abkommen zustande kommt, alles andere als rosig. Da das kapitalistische Dogma vom ewigen Wirtschaftswachstum nicht in Frage gestellt werden soll, geht es hinter den Kulissen weniger um Klimaschutz als vielmehr um Macht, Märkte und technologischen Vorsprung. Schuld daran sind nicht zuletzt die Industriestaaten. Sie sind zwar hauptverantwortlich für den Ausstoß von Treibhausgasen in den letzten 200 Jahren, weigern sich aber in Vorleistung zu treten und verbindliche Zusagen zu machen. Wir sind der Auffassung, dass genau dies geschehen müsste. Einerseits indem ohne Vorbedingungen Maßnahmen zur Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen ergriffen werden, andererseits indem Schadensersatz geleistet wird gegenüber denjenigen, die den Klimawandel nicht verursacht haben, aber von seinen Auswirkungen am stärksten betroffen sind.

Das Ziel, die mit der Freisetzung von Treibhausgasen verbundene Erderwärmung auf zumindest 2°C zu begrenzen, erfordert in den Industriestaaten eine enorme Reduzierung des CO2 Ausstoßes. Dies kann nur gelingen, wenn in allen gesellschaftlichen Bereichen ein radikaler Umbruch stattfindet. Davon ist auch der Verkehrssektor betroffen, der gegenwärtig mit ca. 20% zum CO2 Ausstoß beiträgt. Die Lösung des Problems kann aus unserer Sicht nur lauten: deutlich weniger Auto, wesentlich mehr öffentlicher Verkehr, und zwar sowohl im Nahbereich als auch im Fernverkehr. Hierbei geht es um öffentlichen Verkehr, den sich alle leisten können. Denn Mobilität ist für uns ein Recht, das ausnahmslos allen Menschen zustehen sollte.

Aus diesen Gründen hatten wir im Mai zu einem „Bremer Umsonstfahrtag“ aufgerufen. Der bevorstehende Klimagipfel in Kopenhagen ist aus unserer Sicht der richtige Anlass für einen zweiten Umsonstfahrtag in Bremen. Er soll eine Diskussion darüber anstoßen, wie Mobilität angesichts des Klimawandels sozial gerecht organisiert werden kann. Und er soll deutlich machen, dass viele gute Gründe für einen kostenlosen öffentlichen Verkehr sprechen.

Es gibt Städte und Gemeinden, die auf kostenlosen Nahverkehr setzen. Gleichzeitig existieren Konzepte, wie kostenloser oder verbilligter öffentlicher Verkehr zu finanzieren wäre. Es ist aus unserer Sicht völlig falsch, in und um Bremen weitere Straßenbaugroßprojekte durchzuziehen, am gegenwärtigen Verkehrskonzept insgesamt wenig zu ändern und der BSAG strikte Sparvorgaben zu machen. Damit werden die bestehenden Strukturen zementiert und die unabdingbare Verkehrswende auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach unserer Auffassung verdient auch das mittlerweile beschlossene "Sozialticket" seinen Namen nicht. Es ist nicht "sozial" sondern eine Farce, da sich die anspruchsberechtigten Personengruppen das Ticket kaum werden leisten können. Es grenzt aus, weil es Niedrigentlohnte, die keine staatlichen Hilfen erhalten, von vornherein nicht mit einbezieht.

Daher gilt: Über Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit wird zwar viel geredet, die praktischen Handlungen gehen aber in eine andere Richtung. Grund ist nicht, dass es nicht geht, sondern, dass der Wille dazu fehlt. Erleben wir doch gerade in Zeiten der „Finanzkrise“, welche Geldmittel zur Stützung maroder Banken oder für Steuerentlastungen Besserverdienender umgeschichtet oder verfügbar gemacht werden können, wenn dies nur gewünscht ist.

Wir, das Klimaplenum Bremen, laden herzlich ein, am 21. November gemeinsam mit uns den 2. BREMER UMSONSTFAHRTAG zu gestalten. An diesem Tag werden wir in einer Aktion des zivilen Ungehorsams Busse und Bahnen im gesamten Stadtgebiet kostenlos nutzen. Wir wollen anlässlich des „Klimagipfels“ in Kopenhagen klarstellen, dass Klimaschutz möglich ist, wenn er denn gewollt ist. Wir wollen deutlich machen, dass erforderliche Mobilität „bezahlbar“ sein muss – und zwar für Alle!

Ab 11 Uhr: Umsonstfahren im gesamten Stadtgebiet – Treffpunkt Bahnhofsvorplatz
Um 13 Uhr: Kundgebung und Demonstration „Für ein ganz anderes Klima – hier und anderswo“ – Treffpunkt Bahnhofsvorplatz

2. Bremer UMSONSTFAHRTAG am 21. November 2009
Einsteigen und mitmachen!


Neu!

Bus nach Kopenhagen

besser spät als nie: Es gibt nun in Kooperation mit AktivistInnen aus Hamburg einen Bus, der von Bremen Hbf (über Hamburg Hbf) nach Kopenhagen fährt. Los geht's Freitag, den 11.12. um 12 Uhr in Bremen, zurück am Samstag, den 12.12. um 19:30 von Kopenhagen. Der Preis ist mit 25 Euro pro Person (Hin- und Rückfahrt) denkbar günstig. Die Fahrtzeit beträgt mindestens 6 Stunden, wird sich wegen Pausen und möglichen Verzögerungen an der Grenze aber noch verlängern.

Das ist insbesondere eine gute Möglichkeit für die, die länger in Kopenhagen bleiben wollen, aber noch eine Möglichkeit suchen billig hinzukommen. Zugleich könnt ihr auch nur für die Demo fahren und seid Sonntag früh wieder zu Hause. Eine Rückfahrmöglichkeit für diejenigen, die länger bleiben, können wir leider nicht anbieten.

Um ein Ticket zu bekommen, müsst ihr die 25 Euro an das Konto unserer Busgesellschaft überweisen, die übrigens auch relativ pc ist, da sie von ehemaligen Greenpeace-MitarbeiterInnen gegründet wurde. Die Direktüberweisung ist eine recht neue Form. Wenn der Bus nicht zustande kommt, kriegt ihr das Geld zurück.

Bitte beeilt euch mit der Überweisung, weil die Busgesellschaft schnell Zahlen braucht und damit wir abschätzen können, wieviele Leute zusammenkommen!

Kontodaten:
Begünstigter: hejo Deutsche Bus GmbH
Kontonummer: 1130012
Bankleitzahl: 10070124
Bank: Deutsche Bank Berlin
Verwendungszweck: Bus-Nr Z9T1NT
Wenn in dem Feld Verwendungszweck auch eure Handynummer eintragt, bekommt ihr eine persönliche Bestätigung.

Darüber schickt bitte folgende Infos an Bernd Liefke, unseren Mitorganisator aus Hamburg: euren Namen, eure Stadt (Bremen/Hamburg) und eine Angabe, ob ihr auch mit zurückfahren wollt. BerndLiefke@web.de

Wenn ihr darüber hinaus irgendwelche Fragen habt oder noch Autofahrten nach oder von Kopenhagen organisieren wollt, könnt ihr weiterhin an klimaplenum-bremen@gmx.de schreiben.




Außerdem gibt es noch folgendes Angebot des BUND, wenn ihr bis Sonntag bleiben wollt und bereit seid, zum Fahrtantritt nach Hamburg zu fahren:
Wer Lust hat, beim UN-Klimagipfel ein bisschen Druck und Stimmung zu
machen, dem bieten wir die Möglichkeit vom 11. bis 13. Dezember nach
Kopenhagen zu fahren. Es geht am 11. um 17 Uhr am Hamburger ZOB los und
zurück geht es am Sonntag um 13 Uhr. Ihr werdet in Hamburg einen
verantwortlichen Anprechpartner auffinden, der euch einweisen wird. Das
Buskennzeichen ist PLÖ RU 58.

Wer Interesse hat, der meldet sich unter 040/600 387-0 oder mailt an
buero.hamburg@bund.net.

Es sind 58 Plätze verfügbar. Pro Sitzplatz berechnen wir einen
Festpreis von 40€. Das Geld überweist ihr nach Absprache bitte auf das
Geschäftskonto des BUND (Hamburger Sparkasse, Konto 1230 125 948, BLZ
200 505 50) und tragt bei Verwendungszweck "Bus Kopenhagen" ein.

Bitte überweist das Geld bis zum 8. Dezember. Wer sich danach erst
anmeldet oder es nicht geschafft hat, das Geld bis dahin zu überweisen,
der hat immer noch die Möglichkeit das Geld vor Ort beim
Busverantwortlichen zu zahlen.


Mitfahrbörse nach Kopenhagen:
Alle Interessierten, die Mitfahrgelegeheiten suchen oder anzubieten haben, bitte meldet euch per mail beim Klimaplenum (klimaplenum-bremen@gmx.de).
Rückmeldung zu den Angeboten bekommt ihr so schnell wie möglich!

Wichtige Infos zum Klimagipfel in Kopenhagen:
http://www.climate-justice-action.org/
http://www.gegenstromberlin.net/
http://klima.blogsport.de/
Termine:

Mobilisierungsveranstaltung
Auf nach Kopenhagen!
Letzte Infos zu Mitfahrgelegenheiten, Logistik und Aktionen
am Donnerstag den 26.11.09 um 20h im Infoladen St. Pauli-Str. 10-12

Film
Sonntag, 15.11.09, 19:30h

im Kurzschluss, Lahnstr.16

"Age of Stupid", Vorfilm "Wake Up, Freak Out - then Get a Grip"
Filmeabend zum Klimagipfel in Kopenhagen
präsentiert von POLKA und Klimaplenum Bremen
Doku Großbritannien 2009, Regie: Franny Armstrong

Neben zwei Filmen zum Klimawandel versorgen wir euch an diesem Abend mit den nötigen Infos
und Material zu den Protesten in Kopenhagen. Anfang des Dezember wird es einen weiteren Film im Kurzschluss geben, diesmal zum Antira- und Klimacamp in Hamburg 2008.

/Age of Stupid/: Wir schreiben das Jahr 2055. London ist überflutet, Sydney in Flammen, Las Vegas von der Wüste verschluckt... Wie konnte es so weit kommen? Die Macher des Films Age of Stupid lassen den Gründer des /Weltarchivs für alle menschlichen Errungenschaften und Erzeugnisse/ in seinem Turm in der geschmolzenen Arktis nach einer Antwort auf diese Frage suchen. Vor einem interaktiven Bildschirm stöbert er durch Originalnachrichten und Dokumentationen der Vergangenheit. Dabei stößt er auf sechs wahre, heutige Lebensgeschichten, die zusammen ein Bild davon zeichnen, warum wir unseren Lebensraum nicht erhalten konnten.
Website: http://www.ageofstupid.net/

/Wake Up, Freak Out -- and then Get a Grip/ ist ein animierter Kurzfilm von Leo Murray über eine der größten Aufgaben in der Geschichte der Menschheit: Die Vermeidung einer unaufhaltsamen Erderwärmung.
Website: http://wakeupfreakout.org/

Das Bremer Sozialticket ist viel zu teuer!

Diskussionsveranstaltung mit einem Vertreter der Stadt Templin, dem Bremer Erwerbslosen-Verband und dem Klimaplenum Bremen

Im Mai fand der erste Bremer Umsonstfahrtag statt. Mit der Forderung nach kostenlosem ÖPNV wollen wir eine Debatte darüber anstoßen, wie sich soziale und ökologische Gerechtigkeit miteinander verbinden lassen. In Bremen stellen sich diese Fragen aktuell beim sogenannten Sozialticket, das ab dem 1. Januar 2010 für € 29,25 zu haben sein soll. Sozial ist es bei diesem Preis nicht – und auch keine Einladung dazu, mehr mit Bus und Bahn zu fahren. Um Klimagerechtigkeit und soziale Rechte zu verwirklichen, muss öffentlicher Verkehr für alle umsonst sein!
Dass kostenloser ÖPNV möglich ist, zeigen Projekte aus anderen Städten. Am 8. Oktober wollen wir diese Erfahrungen vorstellen und mit Euch darüber diskutieren, wie kostenloser Nahverkehr in Bremen eingeführt werden kann.


am Donnerstag, 8. Oktober 2009, um 19.30 Uhr, in der Mediencoop im Lagerhaus, Schildstr. 12–19

Für ein ganz anderes Klima – von Bremen nach Kopenhagen!
UN-Klimakonferenz und Perspektiven linker Politik


Mit Gerrit Hansen, climate justice action und gegenstrom Berlin und Bernd Brouns, Referent für Umweltschutz und Energiepolitik Fraktion DIE LINKE im Bundestag

Im Dezember wird auf dem UN-Klimagipfel in Kopenhagen über die Nachfolge von Kyoto verhandelt, also über die zukünftige Regulierung der Treibhausgas-Emissionen.
Dabei wird im Kern um die globale Wirtschaftsordnung und die Verteilung der verbleibenden Ressourcen gestritten. Zu erwarten ist, dass sich Macht, Märkte und technologische ‚Lösungen‘ gegen wirksamen Klimaschutz und echte Klimagerechtigkeit durchsetzen.
Ob Kopenhagen nun scheitert oder einem grünen Kapitalismus den Weg bereitet – der permanente Wachstumszwang des Kapitalismus bedroht die Existenz von Millionen Menschen
und vereitelt die notwendige sozialökologische Transformation.
Die Veranstaltung soll die Widersprüche internationaler Klimapolitik offenlegen und die Eckpunkte einer radikalen Kritik daran erläutern. Ebenso werden die Protestakteure mit ihren jeweiligen Analysen und Forderungen sowie die geplanten Aktionen in Kopenhagen vorgestellt. In diesem Zusammenhang wollen wir diskutieren, wie linke Klimapolitik in Kopenhagen eingreifen kann:
Wie können die Aktionen zum Klimagipfel wichtiger Kristallisationspunkt und vielfältiges Interventionsfeld einer sich global vernetzenden Klimabewegung von unten sein?


am Donnerstag, 29. Oktober 2009, um 19.30 Uhr, in der Mediencoop im Lagerhaus, Schildstr. 12–19
Di e s e Ve r a n s t a l t u n g wi r d u n t e r s t ü t z t v o n d e r Ro s a - L u x emb u r g - S t i f t u n g

Der Bremer Umsonstfahrtag

Die Alternative zu immer mehr Autoverkehr heißt öffentlicher Verkehr sowohl im Nahbereich als auch im Fernverkehr. Und zwar öffentlicher Verkehr, den sich alle leisten können. Denn Mobilität ist für uns nicht nur Zwang, sondern auch ein Grundrecht, das ausnahmslos allen Menschen zusteht.
Bisher ist wenig bis gar nichts in dieser Richtung passiert. Da den politisch Verantwortlichen im Zeichen der „Krise“ nichts anderes einfällt, als weiter die Autoindustrie zu päppeln, ist es an der Zeit, eigene Akzente zu setzen. Jede/r kann etwas gegen den Klimawandel unternehmen. Dabei wird es nicht ausreichen, nur den eigenen Lebensstil zu optimieren. Wenn wir nicht gleichzeitig versuchen, den unmittelbar Verantwortlichen, den Nutznießern und Profiteuren des „Weiter so“, das Heft aus der Hand zu nehmen, werden individuelle Handlungsmöglichkeiten äußerst beschränkt bleiben.
In diesem Sinne laden wir ein zum „2. Bremer Umsonstfahrtag“. Am 21. November 2009 werden wir alle Busse und Bahnen in Bremen kostenfrei benutzen.

Der Umsonstfahrtag soll ein Zeichen setzen für öffentlichen Verkehr, den sich Alle leisten können.

Er soll anprangern, dass ausgerechnet die Preise für den öffentlichen Verkehr, insbesondere den Nahverkehr, in den letzten Jahren überdurchschnittlich stark gestiegen sind.

Er soll ein Symbol sein für eine andere Verkehrspolitik, weg von der Automobilität hin zu einem menschen- und umweltfreundlicheren Verkehrssystem.

Und er soll zeigen, dass wir ausgetretene Pfade verlassen müssen, um endlich auf den Klimawandel zu reagieren.

Und wie wird das praktisch aussehen?
Wie funktioniert der Umsonstfahrtag eigentlich? Ab 11.00 Uhr wird es auf dem Bahnhofsvorplatz einen Infopunkt geben. Dort könnt ihr euch erstens in 5er, 10er oder 20er Gruppen zusammenschließen, um sodann eine Straßenbahn oder einen Bus eurer Wahl umsonst zu besteigen. Zweitens gibt es an den Infopunkten diverse Flugblätter und anderes Infomaterial, welche ihr in den öffentlichen Verkehrsmitteln verteilen und worüber ihr mit den übrigen Fahrgästen diskutieren könnt. Drittens zirkulieren am Infopunkt Tips & aktuelle Infos, auch dazu, was sonst noch möglich ist: Zum Beispiel Kontrolleure suchen und begleiten („catch the catcher“).

Um 13 Uhr wird es dann auf dem Bahnhofsvorplatz eine Demonstration unter dem Motto 'Für ein ganz anderes Klima – hier und anderswo !' starten.


Im Übrigen wird der EA (eine Art Notfallnummer) zwischen 11 und 17 Uhr erreichbar sein. Sollte es im Zuge des Umsonstfahrtages zu erhöhten Beförderungsgebühren oder gar Strafverfahren kommen, werden wir damit – wie sonst auch – kollektiv und solidarisch umgehen. Es gibt allerdings keinen Topf, aus dem lauter 40-Euro-Tickets beglichen werden könnten! Und noch etwas: Wenn ihr beim Einsteigen gegenüber dem bzw. der FahrerIn unmissverständlich darauf hinweist, dass ihr umsonst fahrt, erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass ihr später nicht wegen so genannter Beförderungserschleichung belangt werden könnt (aber das müsst ihr selbst entscheiden, ob ihr das wollt).